Willkommen zur vierten und letzten Runde des Deviance-Härtetest! Ihr sucht noch das perfekte Geschenk für euch oder eure:n Spielpartner:in? Na dann mal aufgepasst, denn im Rahmen der großen Adventsaktion mit Orion haben wir vier verschiedene spannende Toys für euch auf Herz und Nieren geprüft und anschließend für Pobacken und Prostata verlost. Die Teilnahmebedingungen gab es jeweils wöchentlich im Newsletter, wo ihr auch in Zukunft immer wieder über coole Aktionen erfahren werdet. Noch nicht registriert? Hier geht’s lang!
Das Highlight gibt es zum vierten Advent: Zusammen mit Orion verlosen wir einen kultigen Rock und Spitzen-Pants von Svenjoyment im Wert von insgesamt 130 Euro.

Gut verpackt: Das beste Stück in Spitze.
Dieser Härtetest startete tierischer als gedacht. In Flensburg, der nördlichsten Stadt Deutschlands und unter anderem bekannt für Porno, Pils und Punkte. Nachdem wir den Rock und die Pants in unserem Besitz hatten, gerieten wir in unmittelbarer Nähe des Orion Firmensitzes in eine Horde von Galloway-Rindern. Mit ihnen lebt auch ein Rothirsch namens Sven. Wie passend, dass unser Rock im Kilt-Stil dann auch noch von der Marke Svenjoyment ist. Ein gutes Zeichen.
Weiter ging es Richtung Hamburg zur Passion Messe. Den Rock und die Pants hatte ich mittlerweile angezogen, um mal zu schauen, wie sie sich bei der Autofahrt so anfühlen. Anfangs war es ein ungewohntes Gefühl, einen Rock zu tragen. Nicht weil die Leute auf den Raststätten einen verwundert anschauen, sondern vielmehr wegen der Bein- und Bewegungsfreiheit. Insbesondere beim Sitzen im Auto ist nichts eng und zwickt. Warum ist das einem nicht früher schon eingefallen? Können Röcke ein massentauglicher maskuliner Trend werden? Das waren sie zwar punktuell immer schon, aber aus funktionalen oder kulturellen Gründen.
Der Männerrock: Trend oder Evergreen?
Bei unseren Vorfahren in der Bronzezeit und den German:innen waren Röcke fester Bestandteil der männlichen Garderobe. In warmen Gebieten unseres Planeten unterscheidet sich männliche und weibliche Mode bis heute auch nur minimal. So bekommt Man(n) auf Bali ohne traditionellen Wickelrock keinen Zutritt zu den Tempeln. In den harten schottischen Highlands wurde der gemusterte Rock gar zum Symbol für Tradition und Nationalstolz und auch in der traditionellen griechischen Volkstracht blieb der Männer-Rock erhalten.
Was oft noch ein Hingucker auf unseren Straßen ist, hat sich in der Haute-Couture-Szene längst durchgesetzt. Jean Paul Gaultier machte den Anfang, Vivienne Westwood fertigte eine Rockkollektion für Herren. Und in den 90er Jahren war der Herrenrock in der Techno-Szene eines der Trendkleidungsstücke.

Heute erlebt der Rock vor allem auch im kinky Bereich sein Revival. Was soll man auch sonst untenrum anziehen, wenn Jeans, Jogginghosen und Boxershorts auf manchen Events nicht erlaubt sind?
Die Schnitte von Herrenröcken sind gemeinhin härter und weniger verspielt. Nieten, Schnallen und Gürtel sind oft durch die Gothic-Szene beeinflusst. Unser knielanges Test-Modell hat einen Kilt-Touch: der Webstoff des Rocks liegt oben eng an und springt dann in vielen Falten auf. Er lässt sich kinderleicht anziehen und wird dann mit Druckknopfverschluss am Bund und einem Reißverschluss geschlossen. Die Klappentasche ist mit einer Karabinerkette abnehmbar und hat genügend Platz für ein Telefon, eine Geldbörse und auch noch eine Packung Taschentücher.
Auf der Passion-Messe, dem BDSM- und Fetisch-Szene-Treffpunkt, die immer Ende November für drei Tage in Hamburg Schnelsen stattfindet, passte man mit dem Rock nahtlos und perfekt in die Szenerie. Standardfrage war wie erwartet immer „Was trägst du denn drunter?“ Da kamen dann die Spitzen-Pants in edlem Dunkelrot ins Spiel. Und um es vorwegzunehmen: Ja, sie kamen sehr gut an.
Das war…Spitze!
„Die Spitze lässt die Haut, deine besten Teile und deinen knackigen Po verführerisch durchschimmern, gibt aber dennoch nicht alles preis“, heißt es bei der Produktbeschreibung. Wir wollten aber noch einen Schritt weiter gehen und auch einmal testen, ob die florale Spitze auch Abdrücke hinterlässt, wenn man mit einem Paddle zuschlägt. Und siehe da: ein kleiner Abdruck in Zartrosa blieb.

Nach ein paar Stunden auf der Messe, bei der Rock und Pants einen hohen Tragekomfort aufwiesen, ging es zur Podcast-Aufnahme in die Hamburger City. Wie würde Kinky Guide alias Nico vom bekannten Podcast „Vanilla is not enough“ reagieren? Er nahm den Rock zuerst gar nicht wahr, erst als ich im Studio dann die Beine übereinander schlug, bemerkte er ihn und musste fortan immer an eine ikonische Szene aus einem bekannten Erotik-Thriller der 90er Jahre denken. Das Filmzitat „You know, I don’t like to wear any underwear, don’t you, Nick?“ passte hier fast perfekt. Nur saß da nicht Nick, sondern Nico. Und ich hatte noch die Pants an. Die auch nach dem Paddeleinsatz nicht drückten oder scheuerten. Stilsicher konnte ich das Interview beenden.
Lässiger Hingucker mit viel Beinfreiheit.

Weiter ging es dann nach München auf die Fashion-Show Avantgardista plus Aftershow-Party. Auch hier war der Rock ein treuer Begleiter: ausreichend kinky und immer noch dezent. Eigentlich ein perfektes Basis-Kleidungsstück, das in keinem Kleiderschrank fehlen sollte und die Chancen erhöht, auch an harten Türen nicht abgewiesen zu werden.
Zum Material der beiden Textilien: Der Rock besteht zu 65 Prozent aus Polyester und zu 35 Prozent aus Baumwolle. Ein eher hoher Polyester-Anteil, aber da ein Rock eh immer gut belüftet ist, schwitzte man nicht. Der Baumwoll-Anteil wiederum sorgte für ausreichend Wärme. Die Spitzen-Pants bestehen zu 90 Prozent aus Polyamid und zu zehn Prozent aus Elasthan, was sie weich und elastisch macht. Durch die Spitzenstruktur hat man zudem das Gefühl, dass immer ausreichend Luft an die Haut gelangt.
Stichwort Sauberkeit und Pflege: Rock und Spitzen-Pants lassen sich am besten mit einer schonenden Handwäsche mit Feinwaschmittel waschen. Wir haben sie auch einmal in der Waschmaschine mit niedrigeren Temperaturen (max. 30-40°C) im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel gewaschen. Auch kein Problem: Sie liefen weder ein, noch färbten sie ab.
Fazit: Wir sind der Meinung, das war… Spitze! Insbesondere die Kombination aus Spitzen-Pants und Rock ist ein feines Weihnachtsgeschenk. Denn jede:r fragt unweigerlich, was man drunter trägt. Und dann sorgen die Pants für den perfekten Überraschungseffekt. Preislich liegen beide Produkte komplett im Rahmen und in der vorhandenen Qualität halten sie je nach Einsatz auf jeden Fall für längere Zeit.
Du hast das Gewinnspiel verpasst? Kein Problem, hier geht’s direkt zum Rock und den Spitzen-Pants.